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Der Verfügungsfonds ermöglicht 22 Herzensprojekte in der Innenstadt

19.12.2024

Bereits 22 Projektideen können Bonner Bürger*innen, Institutionen und Vereine dank dem Verfügungsfonds in der Innenstadt verwirklichen. Wir freuen uns sehr, dass das Vergabegremium bestehend aus Innenstadt-Akteuren, so viele großartige Projektanträge im Jahr 2024 bewilligt hat. Die Bandbreite der Projekte ist riesig und reicht von Konzerten, Straßen- und Nachbarschaftsfesten über literarische Radtouren und Gemeinschaftsgärten hin zu Zwischennutzungen von Leerstand, Workshops und Veranstaltungsreihen z.B. zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts im Bonner Zentrum. Wir möchten Sie ermutigen auch Ihre Ideen in der Innenstadt umzusetzen und 2025 einen Förderantrag zum Verfügungsfonds einzureichen. Lassen Sie sich von den zahlreichen Projekten inspirieren. Eine Liste aller Projekte finden Sie weiter unten.

Mehr Informationen zum Verfügungsfonds erhalten Sie auf der Seite Verfügungsfonds. Wir unterstützen und beraten Sie gerne bei der Antragsstellung – entweder per E-Mail  info@innenstadt-management-bonn.de oder telefonisch unter 0228 84257128.

Das weibliche Erleben der Stadt – als Gästinnen wie als Kellnerinnen – unterscheidet sich nicht nur vom männlichen, sondern wird im Kern durch Verhalten geprägt, das für viele zu Unsicherheit, Grenzverletzungen oder direkter (sexueller) Belästigung führt. Diese Erfahrungen möchte eine Gruppe von Bonner Kellner*innen nicht länger im Verborgenen lassen. Die Erfahrungen sollen thematisieren, gesammelt und in einen solidarischen Kontext gestellt werden, damit klar wird: Niemand steht damit allein.

Dafür ist eine Plakat- und Bierdeckel-Aktion in Bonner Kneipen in Planung. Sie soll aufmerksam machen auf Probleme, die in einer patriarchal geprägten Szene oft an den Rand gedrängt werden – obwohl sie den Alltag vieler Frauen bestimmen. Durch diese Sichtbarkeit soll ein Raum geschaffen werden, in dem Betroffene ernst genommen werden und in dem Kneipen, Mitarbeitende und Besucher*innen gemeinsam Verantwortung übernehmen.

Am Sonntag, den 30. November 2025 öffnen die Einzelhandelsgeschäfte der Bonner Innenstadt ihre Türen. Die Händlerinnen und Händler nutzen diesen Sonntag traditionell, um den
zahlreichen Besucherinnen und Besuchern des Weihnachtsmarktes ein erweitertes und vielfältiges Angebot zu bieten. Damit entsteht ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Einkaufsbummel und weihnachtlichem Flair, das die Attraktivität der City nachhaltig unterstützt. Dieser Sonntag ist ein fest etabliertes und stark frequentiertes Ereignis, das maßgeblich dazu beiträgt, die Innenstadt in der Vorweihnachtszeit zu beleben und ein attraktives Einkaufserlebnis zuschaffen.

Für die Bewerbung dieses traditionellen verkaufsoffenen Sonntags steht in diesem Jahr kein eigenes Marketingbudget zur Verfügung, da der Verein city-marketing durch eine nicht absehbare Erhöhung der GEMA-Gebühren zum BonnFest extrem belastet wurde. Um die Menschen aus Bonn und dem Umland gezielt zu erreichen, braucht es jedoch eine verlässliche Kommunikations- und Werbekampagne. Ohne Werbemaßnahmen droht die Gefahr, dass der verkaufsoffene Sonntag für die Händler vom Erfolg zum Misserfolg wird. Weitere Geschäfte könnten dies zum Anlass nehmen, an gemeinschaftlichen Aktionen zukünftig nicht mehr mitzuwirken. Statt der gewünschten Zunahme an Einkaufserlebnissen in der City könnte ein Rückgang die Folge sein.

Am Abend des 09.10.2025 eröffnen zahlreiche Geschäfte in der Bonner Innenstadt ihre Türen für eine Late-Night-Shopping-Nacht. Von Galeria 2024 gestartet, wird das Veranstaltungsformat nun auf die gesamte City ausgeweitet. Es lockt ein unvergesslicher Abend mit vielen kleinen Events und Angeboten. Um das Late-Night-Shopping zu einem Erfolg für die lebendige Bonner City zu machen, braucht es zielführende Öffentlichkeitsarbeit und Werbung. An dieser Stelle unterstützt der Verfügungsfonds.

Wichtig für eine lebendige und attraktive City ist eine Händlergemeinschaft, die kooperiert und sich aktiv für ihren Standort einsetzt. Aufgrund der zunehmenden Herausforderungen,
denen sich viele Einzelhändler ausgestetzt sehen, fehlen immer öfter zusätzliche Ressourcen um sich bei gemeinschaftlichen Aktionen und Veranstaltungen, wie Verkaufsoffenen Sonntagen oder der Weihnachtsbeleuchtung in den Einkaufsstraßen einbringen zu können. Mit dem Late-Night-Shopping wird auf eine moderne Veranstaltung gesetzt, welche die
Händlergemeinschaft aktiv einbindet und auch nochmal zeigt: Gemeinsam schaffen wir Shopping-Erlebnisse und machen die Innenstadt voll!

Plakat für die Shopping-Nacht

Das Projekt „BACK:LAB – Labor für künstlerische Stadtforschung“ entwickelt den Marthashof als Reallabor für ko-kreative Stadtentwicklung. In aktiver Zusammenarbeit mit Anwohner*innen, Nachbarschaft und lokalen Akteur*innen werden die aktuelle Nutzung, die historische Entwicklung sowie zukünftige Gestaltungsmöglichkeiten gemeinsam erforscht und experimentell weiterentwickelt. Ziel ist es, in einem offenen Dialog neue Konzepte für eine lebenswertere, sozial inklusive und klimaresiliente Nutzung des Marthashofs zu entwerfen, die von der Bürgerschaft mitgetragen und mitgestaltet werden. BACK:LAB versteht sich als Modellprojekt, das Wissenschaft, Kunst und Bürgerbeteiligung wirkungsvoll verbindet und sich langfristig als Stadtlabor etablieren soll, um urbane Transformationsprozesse nachhaltig zu begleiten und gemeinsam weiterzuentwickeln.

Das BACK:LAB lädt zum Mitmachen ein.

Wie sieht die Innenstadt aus, wenn sie klimaneutral und lebenswert ist? Und wie begeistern wir Menschen für die Klimatransformation? Darum geht’s im 2,5 tägigen Transition Training „Skills4Transformation“. Die Teilnehmenden beschäftigen sich mit Zielen und guten Beispielen der Klimatransformation. Sie lernen Methoden und Ergebnisse aus dem ausgezeichneten Mitwirkungsverfahren „Bonn4Future-Wir fürs Klima“ kennen. Und sie haben die Gelegenheit, an eigenen Themen und Projektideen zu arbeiten. Das Transition-Training ist ein international erfolgreiches Bildungsformat für zivilgesellschaftliche Gruppen und interessierte Bürger*innen. Das Konzept wird auf Basis einer Bedarfsanalyse
an die Bedürfnisse der Teilnehmenden.

Das seit mehr als 10 Jahren leerstehende Viktoriabad wird bis Ende des Jahres für alle Bonnerinnen und Bonner als Ort der Begegnung und des Engagements, als Freiraum und Bühne zum Austausch und zum Feiern reaktiviert. Für die Macher ist die „Viktoria Welle“ ein Projekt der Stadtgesellschaft. Menschlichem Potenzial wird ein Raum gegeben um Begegnung, Teilhabe und Austausch zu fördern und gleichzeitig der Kreativszene ein außergewöhnlicher Ort für besondere Performances angeboten. Zum Beispiel Ausstellungen, Filmvorführungen, Konzerte, Lesungen, Bildungsveranstaltungen, Workshops und vieles mehr sind in den Räumen des alten Schwimmbads möglich.

Die Veranstaltung „Der Reichsbürger – Aufstehen gegen Rassismus“ ist ein zweiteiliges Projekt, das sich aus einem ersten Teil mit zwei Performances von „Der Reichsbürger“ und im zweiten Teil aus einem Workshop des Vereins Aufstehen gegen Rassismus mit dem Titel „Werde Stammtischkämpfer*in“ zusammensetzt. Das Ziel der Veranstaltung ist die Stärkung der demokratischen Kompetenz. Die Veranstaltung richtet sich an alle Menschen ab 16 Jahren.

Der Reichsbürger ist eine immersive Theaterperformance von the beautiful minds e.V., die Extremismus aus der gesellschaftlichen Mitte thematisiert. In einem sorgfältig inszenierten Audio-Walk durch die Bonner Innenstadt werden die Zuschauer von der Stimme des Reichsbürgers Christian S. an verschiedene Stationen im öffentlichen Raum geführt und herausgefordert, die Welt durch seine Augen zu sehen. Am Zielort – dem Leerstand als Begegnungsraum – trifft das Publikum schließlich auf den Reichsbürger persönlich und muss sich mit der Frage auseinandersetzen: Wie viel von der Gedankenwelt der Extremisten steckt in uns?

In der Rheinbacher Straße wurde der Michaelschule von der Stadt ein kleines ,Gartengrundstück zur Verfügung gestellt, dass die Kinder zusammen mit den Eltern beackern dürfen. Hier werden verschiedene Obst- und Gemüsesorten angebaut und natürlich auch geernet. Dadurch werden den Kindern der Zyklus der Natur sowie regionale Lebensmittel näher gebracht. Ebenfalls können so auch direkte Einflüsse des Wetters auf das Wachstum der Pflanzen beobachtet und so die unterschiedlichen Anforderungen verschiedener Pflanzen
kennengelernt werden. Durch einen „Tag der offenen Tür“, ein „Erntefest“ und eine Infotafel mit den aktuell angebauten Pflanzen wird die Nachbarschaft informiert und zum Mitmachen eingeladen.

Das Kreativmobil ist ein niederschwelliges, mobiles Kunstangebot für Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren. Von Juni bis Ende Oktober 2025 ist es mit einem bunt gefüllten Bollerwagen regelmäßig in der Bonner Innenstadt unterwegs – auf dem Spielplatz im Budafokpark, dem Bottlerplatz und der Hofgartenwiese. Mit nachhaltigen Materialien und viel Raum für Fantasie lädt das Kreativmobil Kinder ein, frei zu gestalten, Neues auszuprobieren und ihre Kreativität auszuleben – ganz ohne Leistungsdruck. Dabei steht nicht nur der Spaß im Vordergrund, sondern auch das spielerische Lernen über Umwelt, Ressourcenschonung und Zusammenleben.

Hier wird sich kreativ ausgelebt.

Im Mittelpunkt des Projektes steht die Schaffung einer großen Kreativfläche für die Innenstadt: für Groß und Klein, für Profis und Anfänger*innen, für Neugierige und Wiederholungskünstler*innen. Jede*r, die/der kreativ werden möchte, soll sich künftig an der rückwärtigen Fassade des Frauenmuseum Bonn ausprobieren oder kurzzeitig verewigen können.

Die Durchführung des Projektes beinhaltet dabei drei zentrale Bausteine:

  1. Eine legale Graffiti-Wand (ca. 64 m²) – „Hall of Fame“
  2. Eine Workshop-Wand (ca. 48 m²) für das Frauenmuseum Bonn
  3. Mural-Workshop für ein dauerhaftes Wandbild (ca. 60 m²)
Wandmalerei hinter dem Frauenmuseum

Gemeinsam mit den Menschen vor Ort entdecken und entwickeln Studierende der Alanus Hochschule den Bonner Chlodwigsplatz. Zusammen mit Bürger*innen werden in Workshops Stadtmöbel entworfen und gebaut. Nach Möglichkeiten sollen auch größere begehbare Skulpturen dazu kommen, welche Schutz vor Regen und Hitze bieten, als auch das soziale miteinander stärken. Begleitet wird dieser mehrmonatige Prozess im Mai, Juni und Juli mit Veranstaltungen, Diskussionsrunden, Filmvorführungen und mehr. Schauen Sie vorbei auf dem Chlodwigplatz!

Chlodwigplatz als Begegnungsort.

Wie machen wir Lust auf die klimaneutrale Innenstadt, die grün, ruhig, kühl, lebendig und verkehrsberuhigt ist? Wie bekommen mehr Bonner:innen Zugang zu leckerem und klimafreundlichem Essen? Und was braucht es, damit die Menschen Lust bekommen, den Weg zur klimaneutralen Innenstadt mitzugestalten?

Darum geht’s bei der Bonn4Future- Sonderausstellung im Herzen der Innenstadt. Der Pavillon in der Budapester Straße 7 wird in einen Zukunftsort verwandelt. Vom 2.-11. Oktober 2025 erfahren die Besucher*innen Wissenswertes zu den Handlungsschwerpunkten Ernährung und Mobilität aus den großen Bonn4Future Klimaforen. Sie können sich Filme, Grafik-Recordings und Aktionspläne ansehen. Und sie erfahren, was gute Bürgerbeteiligung ausmacht und was es braucht für die Kokreation der Zukunft, bei der ganz verschiedene Menschen gemeinsam gute Ideen und Projekte entwickeln.

Mit dem Kleinkunstfestival kommt das Theater zu den Menschen – in die Innenstadt. Niedrigschwellig und interaktiv an einem Tag, an verschiedenen Plätzen in Bonn. Das Zusammenbringen aus Theater und Kleinkunst zeichnet das Kleinkunstfestival aus. Geplant sind Auftritte der Bonner Theaterszene und 4-5 Kleinkünstler:innen aus verschiedenen Genres (Comedy, Akrobatik, lmprotheater…). Die Zuschauer werden von den Künstlern in das Programm integriert und dort Teil der Darbietung.

Durch das Kleinkunstfestival können Menschen unabhängig von Bildung und Einkommen Kultur erleben, wie es sonst nur im Variete oder Theater möglich wäre. Denn durch die künstlerischen Darbietungen an verschiedenen Orten direkt in der Innenstadt entfallen jene Barrieren, die viele Menschen davon abhalten, Kunst direkt erleben zu können.

Die Vision ist es, nach einer Etablierung des Festivals, Plätze und Plätze mit Standortnachteilen zu bespielen (soziale Brennpunkte und eher untypische Plätze).

Die Stadt ist Lebensraum von unterschiedlichsten Menschen. Häufig verlassen die Menschen dabei ihre vertrauten räumlichen, sozialen und kulturellen Pfade nicht und sehen die Stadt immer nur aus ihrem spezifischen Blickwinkel. Durch dieses Projekt von stadtstreifen e.V. werden diese Muster bewusst aufgebrochen: Menschen mit Fluchterfahrung führen durch die Stadt Bonn. Sie klären über die Situation Betroffener auf, schaffen Begegnungsräume, bauen Berührungsängste ab und laden die Teilnehmenden zu kritischer Reflexion über bestehende Vorurteile ein.

Bei der Führung durch die Bonner Innenstadt werden Orte gezeigt, die eine besondere Bedeutung für den:die Stadtführer:in haben. Damit bieten die Führungen den Teilnehmenden die Möglichkeit, die Bonner Innenstadt aus einer anderen Perspektive kennenzulernen.

Zur Webseite des Stadtstreifen e.V.

Mit dem b° future festival für Journalismus und konstruktiven Dialog setzt das Bonn Institute ein Zeichen für die Stärkung von Demokratie und konstruktiver Debatte. Ziel des Festivals ist es, das Vertrauen der Menschen in den Journalismus zurückzugewinnen, Medienkompetenz zu fördern und den Dialog zwischen Medienschaffenden und der Öffentlichkeit zu vertiefen.

Um Inhalte des b° future festivals möglichst barrierearm zu gestalten und so für einen größeren An-teil der Bonner Bevölkerung zugänglich machen, ist der Einsatz von Gebärdendolmetschern und digi-talen Simultan-Übersetzungen für Vorträge und Diskussionen im großen Kuppelzelt auf dem Müns-terplatz im Rahmen der „Medienstadt zum Mitmachen“ am 03. – und 04.10.2025 geplant. Hiermit soll ein Beitrag zur Gleichstellung, Partizipation und Integration geleistet werden.

Veranstaltungsorte während der gesamten Festival-Dauer sind vor allem der Bonner Münsterplatz („Medienstadt zum Mitmachen“), das LVR-LandesMuseum und das Haus der Bildung.
Zur Webseite des b° future festivals.

Die Altstadtinitiative Bonn e.V. (AIB) veranstaltet am Samstag, den 21. Juni 2025, von 14-20 Uhr zum dritten Mal das Straßenmusikfestival Sound der Altstadt. Das Festival präsentiert Anwohnerinnen und Anwohnern, Musikinteressierten und Flaneuren auf den Straßen der Altstadt umsonst und draußen Bands, Musikerinnen und Musiker aus Bonn und der Region. Sie spielen Musik unterschiedlicher Stile von Folk über Rock und Pop bis hin zu Klassik und Singer-Songwriting. Das Festival soll zeigen, wie vielfältig die Musikszene der Stadt ist.

Die AIB selbst stellt keine Verkaufsstände o.ä. auf, sondern will die Zuhörer in die lokalen Cafés, Gaststätten und Geschäfte locken. Auf fünf (Straßen-) Bühnen in der Altstadt werden sechs Stunden lang rund unterschiedliche 30 Musikacts präsentiert. Alle Bühnen sind leicht zugänglich und barrierefrei erreichbar.

Das Fest „One World Street“ macht die Vorgebirgsstraße für die Menschenrechte und weitere gesellschaftlich relevante Themen mit Live-Musik, Tanz, Artistik, einem Graffiti-Projekt, Culture Slam, ONE WORLD DRUM CIRCLE, Workshops & Infoständen, u. v. m. für Alt & Jung lebendig.

Das Fest fördert Miteinander und Begegnung von Nachbar*innen und externen Besucher*innen, macht Vielfalt und Internationalität in der Bonner Altstadt sichtbar und schärft das Bewusstsein für gesellschaftlich relevante Themen. Ansässige Unternehmen und Organisationen der interkulturellen Arbeit aus Vorgebirgsstraße und Altstadt werden mit Info-/Verkaufsständen partizipieren. Zudem sind über die Altstadtinitiative alle Einzelhändler der Altstadt eingeladen sich mit einem Verkaufsstand oder anderen Aktionen (etwa Würstchen grillen) an dem Fest zu beteiligen. Ebenso wird das Wunschbaum-Projekt „Ideenschmiede für die Altstadt – welche Bedarfe und Bedürfnisse habe ich als Altstadtbewohner*in“ durchgeführt.

Die Innenstadt als Herz der Stadt– hier sollten alle Bonnerinnen und Bonner Orte vorfinden, die es ihnen ermöglichen, Teil der gelebten Stadtgesellschaft zu sein. Die Innenstadt trägt dann zu einer lebendigen Stadtgesellschaft bei, wenn Menschen unterschiedlicher Viertel, Altersgruppen, kultureller Herkunft und Lebensrealitäten sich begegnen. Wenn sie Gehör, Anerkennung und Wertschätzung erleben. Es muss Gelegenheit geboten werden, zum zueinander Brücken bauen und zum gemeinsamen Stadt mitgestalten. Das Projekt „Wir in Bonn“ leistet durch einen systematischen Dialogansatzes im Rahmen eines offenen Begegnungskonzepts einen wesentlichen Beitrag dazu, das „Wir“ in Bonn zu stärken. In mindestens vier Workshops werden geteilte Werte, Wünsche und Konfliktlinien sowie Faktoren, die das friedliche Miteinander behindern oder befördern, identifiziert. Der Raum der Initiative „Leerstand als Begegnungsraum“ dient dabei als fester Anlaufpunkt in der Innenstadt für den Austausch zu den Themen des Projektes.

Im Bonner Stadtgebiet betreibt das DRK vier Geflüchtetenunterkünfte für Menschen, die nach ihrer Ankunft in Bonn hier heimisch werden möchten. Um das Ankommen der Geflüchteten in ihrer neuen Nachbarschaft zu erleichtern, organisierte das DRK Bonn ein interkulturelles Begegnungsfest auf dem Marktplatz in der Bonner Innenstadt. Dank der zwanglosen Atmosphäre eines Festes begegneten sich die neuen und alten Bonner Bürger, kamen ins Gespräch und lernten sich kennen. Bei Musik, kulinarischen Genüssen und spannenden Gesprächen entstand unter allen Teilnehmenden ein positives Gefühl für die Innenstadt und das Gemeinwesen. Die Bonner Innenstadt präsentierte sich als Ort zum Verweilen, wo Menschen zusammentreffen, sich vernetzen und an dem ein Miteinander der Generationen und Kulturen gefördert wird. Bonn bietet ein Zuhause und seine Innenstadt einen lebendigen Treffpunkt für alle.

Foto: DRK / Jo Hempel

Jahr für Jahr taucht die Weihnachtsbeleuchtung die Bonner Fußgängerzone in eine festliche Atmosphäre und verbreitet weihnachtlichen Glanz. Um dieses zentrale Element des winterlichen Stadtbilds auch in Zukunft bereitstellen zu können, sind Investitionen in Instandhaltung und Innovation der Leuchtmittel unerlässlich. Dadurch wird die Beleuchtung nicht nur optisch durch nachhaltige technische Investitionen aufgewertet, sondern trägt durch den Einsatz stromsparender LED-Lichter auch zu sinkenden Kosten und dem Klimaschutz bei. Die Weihnachtsbeleuchtung bietet weit mehr als ihr schönes Aussehen: sie erleuchtet die sonst winterlich graue Innenstadt und sorgt gemeinsam mit dem Weihnachtsmarkt für eine positive Grundstimmung der Besucher der Innenstadt. Davon profitiert der Handel, die Gastronomie und alle weiteren Akteure der Bonner Innenstadt.

Foto: Arnulf Marquardt-Kuron

Im September 2024 verwandelte sich der Kaiserplatz in ein Zentrum der Begegnung und des Austauschs, das in einem ganz neuen Licht erstrahlte. Das Fest, das mit viel Herzblut von engagierten Anliegern, Geschäftsleuten, dem Kirchenpavillon und der Kreuzkirche geplant, organisiert und durchgeführt wurde, bot eine einzigartige Gelegenheit sich näher kennenzulernen, zu vernetzen und die Vielfalt des Platzes zu entdecken. Eine offene Bühne mit einem abwechslungsreichen Programm aus Livemusik, Tanz und inspirierenden Auftritten sorgte für eine fröhliche Atmosphäre und einen lebendigen Austausch. Der „Markt der Möglichkeiten“ lockte mit bunten Ständen und vielfältigen Angeboten. Das Kaiserplatzfest bot zudem die Möglichkeit, sich über die aktuellen Entwicklungen und Visionen für den Platz im Herzen von Bonn zu informieren und an spannenden Diskussionen teilzunehmen. Der Kaiserplatz lebt und feiert und das Fest war nur der Anfang!

Ein musiktheatraler Streifzug durch die Bonner Innenstadt. Im September erlebte die Bonner Innenstadt eine besondere Kunst- und Kulturfusion während des Beethovenfestes: Das „Fringe Ensemble“ präsentierte eine Reihe von Theater- und Musik-Performances sowie Klang-, Raum- und Ortsinstallationen. Mit seinem einzigartigen komponierten und inszenierten Sprech-Sing-Klang-Werk, das das Verhältnis zwischen Mensch und Natur thematisierte, begeisterte die Veranstaltung sowohl Kulturliebhabende als auch zufällige Passant*innen der Bonner City. Dank der niedrigschwelligen Zugänglichkeit regte die sinnlich erfahrbare Stadt-Performance zum Diskurs oder intuitiven (Nach-)Denken an und erschuf einen Erlebnis- und Begegnungsraum zentral im Stadtraum.

Foto: Annika Ley

350.000 Besuchende an 3 Tagen – das ist das größte Bonner Innenstadtevent BonnFest direkt in der City! Eine bessere Visitenkarte gibt es für die Innenstadt nicht. Es wird ein kostenfreies, buntes Programm für alle geboten. 2024 wurde das BonnFest durch einen neuen Slot ergänzt, der bisher weniger eingebundenen Kulturbeiträgen und Klangfarben eine Bühne bietet. So wurden internationale Künstler gebucht, die in Bonn zuhause sind. Das bunte Musikprogramm beinhaltete dadurch diverse Musikrichtungen wie Jazz, Indie, Rap oder afrikanische Popmusik und repräsentierte unterschiedliche kulturelle Hintergründe. Der Kulturbeitrag des BonnFest 2024 sprach eine breite Zielgruppe an und ermöglichte die Einbindung aller Besuchenden in das bunte Fest in der Bonner City. Neben der Attraktivität der Innenstadt wurden auch Verbindungen zwischen Generationen und Nationalitäten gestärkt.

Ein Raum in der Innenstadt, der sowohl der Natur als auch der Gemeinschaft zugutekommt; dieser soll im Rahmen des Projekts „Garten der Kultur-Vielfalt“ entstehen. Dafür wird Wert gelegt auf Pflanzen, die die Biodiversität fördern und vielfältige Lebensräume für Vögel und Insekten bieten. Der Garten leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, indem er CO2 bindet, die Luftqualität erhöht und das lokale Mikroklima verbessert. Durch verschiedene Workshops, Feste und gemeinsame Gartenarbeiten wird der Garten auch für Menschen eine attraktive Begegnungsstätte, die den interkulturellen Austausch fördert. Der „Garten der Kultur-Vielfalt“ ist ein lebendiger Ort, der bildet, inspiriert und vereint. Alle Interessierte sind eingeladen, Teil dieses facettenreichen Projektes der Nachhaltigkeit zu werden und gemeinsam eine grünere, nachhaltigere Zukunft zu gestalten.

Eine mobile Bank auf Rädern, die mal hier steht und mal dort, aber überall wo sie ist Menschen zum Verweilen einlädt. So eine Bank wird von 10 ehrenamtlichen Personen entworfen, geschreinert und geschraubt. Im Anschluss dürfen Kinder und Nachbar*innen ihre neue Bank farbig gestalten. So war bereits der Entstehungsprozess der Bank ein tolles Gemeinschaftserlebnis für die Menschen im Mackeviertel! Bis zum 26.12.2025 wird diese Bank an besonderen Tagen an besonderen Orten im Viertel aufgestellt. Außerdem können Interessenten die Bank bei Bedarf ausleihen und frei platzieren. So können die Bewohnenden testen, an welchem Ort eine festinstallierte Bank eine gute Idee wäre und wo sie sich in Zukunft austauschen, klönen, einen Kaffee trinken oder Kuchen essen möchten.

“Informiere dich über dein Viertel und gestalte es mit!” Unter diesem Motto fand im September 2024 ein Stadtteilfest im Macke-Viertel anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des ansässigen Quartiersmanagements statt. In verschiedenen attraktiven Formaten wie einer Ausstellung, einem Quiz oder diversen Aktivitäten konnten sich Interessenten zunächst an Informations- und Engagementinseln über Möglichkeiten der Mitgestaltung informieren. Ergänzende Diskussionsrunden und ein buntes Rahmenprogramm rund um ein gemeinsames Mittagessen und Musik ermöglichten den Austausch untereinander. Während des Stadtteilfestes konnte so die Stimmung zum Leben im Quartier eingefangen werden. Wünsche und Ideen konnten in verschiedenen Formaten eingebracht werden. Dadurch wurden Menschen für ein Engagement in ihrer Nachbarschaft aktiviert und werden so dazu beitragen, dass es im Macke-Viertel auch in Zukunft einen lebendigen Austausch zwischen den Bewohnenden geben wird.

Für die Bonner Innenstadt existiert derzeit kein zentraler, aktueller E-Mail-Verteiler, der alle relevanten Akteure wie Geschäfte, Büros, Gastronomiebetriebe und
weitere innerstädtische Akteure umfasst. Der Einzelhandelsverband (EHV) und city-marketing haben einen Mitgliederkreis, der von den ca. 480 Einzelhändlern nur 25% erreichen kann. Im Rahmen dieses Projekts wird die Schaffung eines solchen Verteilers angestrebt, um eine effektive und zielgerichtete Kommunikation innerhalb der Innenstadt sicherzustellen. Dies wird nicht nur die Kommunikation zwischen den Akteuren verbessern, sondern auch die Zusammenarbeit und das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Innenstadt stärken. Wichtig dabei ist, dass diese Kommunikation nicht für Werbung, Newsletter etc. genutzt wird.

Radfahren ist als klimaneutrales Verkehrsmittel ein wichtiges Element im Kampf gegen den Klimawandel. Um den Umstieg aufs Rad noch attraktiver zu gestalten, bedarf es neben gut ausgebauten Radwegen auch ansprechende Infrastrukturen wie Fahrradständer. Der Bonner Ruder-Verein setzt hier einen wichtigen Akzent: Immer mehr der rund 250 Mitglieder entscheiden sich für das Fahrrad als umweltfreundliches Verkehrsmittel. Mit der Anschaffung sicherer Fahrradständer werden noch mehr Mitglieder ermutigt, ihren Weg zum Verein mit dem Rad zurückzulegen. Doch nicht nur die Vereinsmitglieder profitieren von dieser Maßnahme. Das Bootshaus des Bonner Ruder-Vereins ist auch ein beliebter Veranstaltungsort für über 1.000 Gäste jährlich, die zu Familienfeiern, Tagungen oder kulturellen Events in das denkmalgeschützte Gebäude kommen. Mit den neuen Fahrradständern unterstützt der Verein die Förderung nachhaltiger Verkehrsgewohnheiten – ein wichtiger Schritt hin zu einer grüneren und lebenswerteren Stadt.

Die Friedrichstraße rollte den roten Teppich aus – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Besucher erwarteten exklusive Angebote der Händler, eine Menge kulinarischer Spezialitäten der Gastronomen sowie weitere spannende Aktionen. Über den ganzen Tag verteilt sorgten mehrere Bands für musikalische Begleitung. Auch die Kleinen kamen nicht zu kurz: Ein Gaukler sowie eine Tombola warteten auf sie. Feiern Sie mit auf dem roten Teppich und genießen Sie die festliche Atmosphäre in einer der schönsten Fußgängerzonen Deutschlands. Das Friedrichstraßenfest zeigt, dass Einzelhandel in der Bonner Innenstadt viel mehr ist als eine Einkaufsmöglichkeit: ein Einkaufserlebnis!

Foto: rheinline / Roland Goseberg

Aktivität, Kommunikation, Kultur und nachhaltiger Verkehr im öffentlichen Raum. Dafür wirbt “LitMove”, der Lesungsparcours in Bonn. An verschiedenen öffentlichen Orten in der Bonner Innenstadt wie z.B. Buchhandlungen oder dem Pavillon des Bonner Innenstadt-Managements lesen einen Samstagnachmittag lang fünf Autor*innen aktuelle Texte vor. Auf einer geführten, vorab veröffentlichten Route radeln, laufen oder fahren die Zuschauer*innen von Station zu Station. An jedem Einzelstandort ist nach der Lesung Gelegenheit zum Austausch zwischen Künstler*innen, Veranstalter*innen und Publikum. Das Format ist ideal, um die sommerliche Stadt, das Fortbewegungsmittel Fahrrad sowie junge Autor*innen und ihre frischen Texte zu genießen. Es ist ein Projekt zur Belebung des öffentlichen Kulturraums und zur Stärkung der urbanen Vernetzung: “LitMove” wirbt für attraktive innerstädtische Ladenlokale, bringt die Teilnehmenden ins Gespräch und nachhaltig in Bewegung.

In der Bonner Innenstadt gibt es viel zu entdecken. Zum Beispiel den gemeinschaftlichen Garten der Initiative “StadtFrüchtchen” mitten im Herzen von Bonn. Neben dem Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern zentral in der Stadt, soll das Gärtnern als Basis zur Bildung einer Gemeinschaft dienen. Hier kommen Jung und Alt, Studenten und Berufstätige, Profigärtner und Neulinge zusammen, tauschen sich aus und lernen von und miteinander. Die “StadtFrüchtchen” bringen die Nachbarschaft ein Stückchen näher zusammen und fördern Integration und Teilhabe. Damit das auch in Zukunft so bleiben kann, werden mit Mitteln des Verfügungsfonds Gartenwerkzeuge angeschafft, die allen Gärtner*innen zur Verfügung stehen. Außerdem werden während der gesamten Gartensaison gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen organisiert und so eine essbare Oase in der Innenstadt gefördert.

Ein nachbarschaftlich organisiertes Straßenfest, welches bereits seit drei Jahren einen Tag lang Raum für Begegnung und Inspiration zwischen allen Generationen bietet – das ist das Kastanienblütenfest in der Schumannstraße! Dabei werden die Kastanienbäume nicht nur für ihre Blüte, sondern auch ihren Wert fürs Klima und den Menschen gewürdigt. Begleitet wird das kleine Fest von einem bunten generationenübergreifenden Programm zwischen Livemusik, Infovorträgen, Zaubershows und Kinderbastelecke. Somit ist das Kastanienblütenfest ein Fest für Jung und Alt, das verbindet, lehrt und feiert, es ist ein Vorbild für lokales, unkommerzielles Zusammenkommen und ein aktives Quartier.

Der Begegnungsraum in der Bonner Fußgängerzone ist ein offener Treffpunkt für alle, die aktiv an der Stadtgestaltung mitwirken möchten. Er bietet Raum für Dialog, Workshops und kulturelle Events – ganz ohne kommerziellen Druck. Von April bis September 2024 widmete sich der Raum der Themenreihe „Demokratisch und klimaneutral in Bonn“ und lud Bürger*innen ein, sich am Wandel und der Transformation der Stadt zu beteiligen. In Diskussionsrunden und Netzwerkveranstaltungen kamen Expert*innen und Initiativen zusammen, um Ideen für eine nachhaltige, klimaneutrale Zukunft zu entwickeln. Mit interaktiven Wandgestaltungen und Informationsangeboten wurde der Raum auch außerhalb der Veranstaltungen zum Ort für Austausch und politische Bildung.

Ein einziger Gutschein, der flexibel und nutzerfreundlich in allen teilnehmenden Wirtschaftsunternehmen in Bonn einsetzbar ist – das ist Bonn53. Online zu erwerben fließt der Umsatz dabei allerdings in den örtlichen Handel, Gastronomie oder Dienstleistungen. Um die Vorteile dieses Gutscheinsystems in ihrer Breite abschöpfen zu können, bedarf es einer zentralen Person, die alle „Innenstadtbespieler“ anspricht und dabei unterstützt, Bonn53 zu nutzen. Somit wird flächendeckend ein Gutscheinsystem etabliert, dass über die Grenzen von Bonn hinaus genutzt wird, die City attraktiv macht und ihr eine Chance gegenüber großen Onlinekaufhäusern bietet.

Der Hackspace „Datenburg Bonn“ ist der ideale Ort für kreative Köpfe, die innovative Lösungen für technische Herausforderungen suchen und bestehende Systeme durch gezieltes Verstehen und Optimieren verbessern möchten. Hier treffen sich Menschen mit einer Leidenschaft für Technologie, Wissenschaft und digitale Kunst, um gemeinsam zu lernen, zu experimentieren und neue Ideen zu entwickeln. Der Hackspace bietet einen offenen Raum für digitalen Austausch und fördert das spielerische, konstruktive Experimentieren, das ein tiefes technologisches Verständnis aufbaut.

Egal ob Anfänger oder Profi – in der Innenstadt können Menschen aller Altersgruppen ihre Fähigkeiten in den Bereichen Computer, Programmierung, Elektronik, 3D-Druck, Robotik und vielen weiteren spannenden Disziplinen erweitern und vertiefen. Die „Datenburg Bonn“ ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein inspirierendes Netzwerk, in dem die Visionen und Projekte der Zukunft verwirklicht werden.

Eine lebendige Innenstadt lebt von Menschen, die Lust haben, sich zivilgesellschaftlich zu engagieren. Um die oftmals wahrgenommenen Einstiegshürden zu überwinden, ermöglicht das Projekt “Organizing4Change” diesen Menschen einen Zugang zu hilfreichen Fähigkeiten und Räumen. Dafür ist ein Ziel des Projektes bereits bestehende Möglichkeiten und Begegnungsorte in Bonn zu stärken und auch breitenwirksam sichtbar zu machen. Mit verschiedenen Workshops und Kooperationen wird die Möglichkeit geboten, sehr unterschiedliche Akteur*innen der Innenstadt zusammenzubringen und gemeinsam miteinander sowie voneinander zu lernen. Auf dieser Grundlage können dann weitere Projekte zivilgesellschaftlicher Akteur*innen und Unternehmer*innen aus der Innenstadt entwickelt werden, von denen dann am Ende die gesamte Stadtgesellschaft profitiert.

Die Agrippinenstraße und die Beethovenstraße laden zu einem gemeinsamen Straßenfest ein – einem Fest der Begegnung, des Austauschs und der Nachhaltigkeit. Neben dem Kennenlernen der Nachbarschaft steht im Fokus, einen langfristigen Raum für Austausch und gemeinschaftliches Handeln zu schaffen. Das Straßenfest bietet eine bunte Plattform für Dialog, kreative Ideen und bewusstes Handeln. Ein besonderer Höhepunkt soll die feierliche Einweihung der Klima-Begegnungsbank sein – ein Symbol für nachhaltigen Austausch und gemeinsames Engagement für den Klimaschutz.

Die Veranstaltung orientiert sich an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) sowie den Inner Climate Goals und soll langfristig positive Impulse in der Nachbarschaft setzen. Initiativen und Expert*innen informieren über Themen wie klimafreundliches Wohnen, nachhaltige Mobilität und Ressourcenschonung. urbanes Gärtnern, Müllvermeidung oder klimafreundliches Kochen. Musik, Kunstinstallationen und interaktive Mitmach-Aktionen sorgen für eine lebendige Atmosphäre und inspirieren zu kreativem Austausch über Klima- und Nachhaltigkeitsthemen.

Unter dem Motto „Stärkung von Gewerben für das Wohl der Kinder“ feiert die Kinder- und Jugendbuchhandlung Der kleine Laden e.V. am 30.08.2025 gemeinsam mit Kindern, Familien, Freunden und Helfern ein Fest, das Spiel und Spaß für Kinder bietet und gleichzeitig die Gewerbetreibenden stärkt, die das Wohl der Kinder vor Augen haben. Projekte und Stände rund um den Laden und im Budafok-Park laden zum Verweilen ein. Die Stände werden organisiert von Bonner Geschäften und Einrichtungen, die kindgerechte Aktionen anbieten und für Beschäftigung sorgen.

Zusätzlich dürfen Gäste mithilfe einer Schaufensterrallye ein Abenteuer erleben: Gemeinsam mit anderen Geschäften füllt der kleine Laden seine Fenster mit Rätselaufgaben und Geheimnissen, die entdeckt werden können. Dazu wird es Fragen geben, die zu einer Lösung führen. Am Ende des Grübelns wartet selbstverständlich eine kleine Belohnung! Außerdem im bunten Programm sind der Grüffelo (Walking Act), eine Vorlesestunde, das Mobile Atelier der Jugendkunstschule im Artefact und vieles mehr.

Der Anonyme Krankenschein Bonn e.V. betreibt eine Clearingstelle für Menschen ohne Krankenversicherung. Trotz Versicherungspflicht gibt es in Deutschland viele Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen keinen (ausreichenden) Krankenversicherungsschutz in Anspruch nehmen können, dabei ist Gesundheit ein Menschenrecht. Das primäre Ziel derClearingstelle ist es, die Betroffenen bei der Rückkehr ins Regelsystem zu unterstützen und ihnen damit wieder Teilhabe am Gesundheitssystem zu ermöglichen. Falls die Vermittlung in eine Krankenversicherung nicht oder nicht schnell genug passieren kann, kann ein Anonymer Krankenschein (AKS, auf Wunsch mit Pseudonym) ausgestellt werden, über den Behandlungskosten getragen werden. Allerdings wird zunehmend schwieriger, alle Menschen, die auf das Angebot angewiesen sind, auch zu erreichen. Ziel des Projekts ist es, den gemeinsam geteilten Raum aller Bevölkerungsgruppen – die Innenstadt – als Ort zu nutzen, um auch schwer erreichbare Gruppen mithilfe von Werbung auf uns aufmerksam zu machen. Zudem sind wir überzeugt davon, dass der Schutz vor Krankheiten von besonders vulnerablen Personen (wie z.B. durch Infektionsschutz) auch die Allgemeinheit schützt und damit die Innenstadt zu einem sichereren Raum für alle macht.

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