Zum Inhalt springen
Startseite » Brüdergasse: Nach der Sanierung kommt die Modernisierung

Brüdergasse: Nach der Sanierung kommt die Modernisierung

    09.08.2024

    Nachdem die im März 2023 begonnen Baumaßnahmen an den Gas-, Wasser- und Fernwärmeleitungen sowie die Sanierung des Entwässerungskanals in der Brüdergasse abgeschlossen sind, beginnt diesen Herbst die Modernisierung und Erneuerung der Unterführung und des Fußweges am unteren Teil der Brüdergasse zum Rhein hin. Die bestehende Unterführung ist nicht nur wenig ansprechend gestaltet, auch ist das Gefälle für Menschen mit Behinderung zu steil. Um für den Fußverkehr eine direkte Verbindung zum Rhein zu bieten, wird die Unterführung der Straße Belderberg als wichtige Achse zum Rheinufer ertüchtigt und barrierefrei ausgeführt.

    Wie bereits berichtet, wird die Maßnahme voraussichtlich ein gutes Jahr dauern und knapp zwei Millionen Euro kosten. Die neue Straßenraumgestaltung orientiert sich an den Vorgaben des beschlossenen Gestaltungshandbuches „Stadt zum Rhein“ und ist ein Baustein der Maßnahmen „Masterplan Innere Stadt 2.0“. Die Oberflächengestaltung soll nahtlos an die hochwertige Gestaltung der Fußgängerzone anschließen. Aus diesem Grund wird ein Betonsteinpflaster mit Natursteinvorsatz in Anthrazit und unterschiedlichen Steinformaten verwendet.

    Die Unterführung, deren Innenseiten als Flächen für legales Graffiti freigegeben werden (die Stadtverwaltung wird an die lokale Szene herantreten, damit diese die Seiten initial verzieren kann), ist Teil einer groß angelegten Modernisierung und Verschönerung der Stadt zum Rhein hin. Zeitgleich sind die Aufwertung der Rheinpromenade unterhalb der Oper und die bessere Verkehrsanbindung des Radverkehrs zwischen Rhein und Innenstadt über die Rheingasse geplant. Auch diese Projekte stellen Bausteine des „Masterplan Innere Stadt 2.0“ dar und sind dementsprechend miteinander abgestimmt. Die zukünftige rheinseitige Wegeverbindung über die Brüdergasse sieht einen direkten Weg durch die Grünfläche vor. Somit erhält man eine geradlinige Verbindung aus der Unterführung heraus bis zur Straße „Am Boeselagerhof“ sowie weiter bis zum Rhein.

    Die bestehende Unterührung ist wenig ansprechend und zu steil.